13. Februar 2023 | Ein Gedankenaustausch mit Nabil
Erzähl uns ein wenig über dich:
Ich bin seit meiner Kindheit von Computern begeistert und war früher selbstständiger Entwickler. Vor etwas mehr als einem Jahr kam ich zu QESTIT, zunächst als Berater und Trainer.
Neben der Informatik habe ich mehrere Leidenschaften, Design ist eine davon. In der Vergangenheit war ich parallel zu meiner Tätigkeit als freiberuflicher Entwickler auch als Designer tätig. Außerdem habe ich eine Ausbildung und einen Abschluss an der Art Deco Schule in Paris und an der Schule für Politikwissenschaften gemacht. Diese beiden Schulen waren für die Entwicklung meines kritischen Blicks und meiner analytischen Fähigkeiten von großer Bedeutung.
Was ist das Hauptziel deiner Arbeit?
Wir streben nach Qualität auf allen Ebenen. Für mich selbst, innerhalb der Abteilung, für unsere Kollegen und Berater, für die Menschen, die wir ausbilden und die uns vertrauen, und für die Kunden, die wir unterstützen.
Welche Ratschläge würdest du geben, um dies zu erreichen?
Der erste, für mich wesentliche Punkt ist, dass wir uns fragen: Warum wollen wir nach Qualität streben? Es kann viele Gründe geben, aber sie zu identifizieren ist entscheidend, um das Vertrauen zu erhalten und die richtigen Maßnahmen umzusetzen.
Dann musst du eine Bestandsaufnahme machen, herausfinden, wo du stehst und wohin du gehen kannst, um dieses Qualitätsziel zu erreichen.
Schließlich müssen wir einen nach Prioritäten geordneten und realistischen Aktionsplan in Etappen aufstellen, mit, wenn möglich, ersten schnellen Ergebnissen, auch wenn sie minimal sind, die beweisen können, dass wir auf dem richtigen Weg sind und uns ermutigen, unsere Bemühungen fortzusetzen.
Warum hast du dich für Software Testing entschieden?
Als freiberuflicher Entwickler habe ich oft Projekte alleine durchgeführt. Ich testete, aber ohne eine anerkannte Methodik. Ich wollte mich auf diesen Bereich spezialisieren und die besten Methoden besser verstehen, um meine Arbeit zu verbessern und zu kontrollieren.
Ich habe mich für das Testen entschieden, weil es ein Querschnittsthema in der Softwareentwicklung ist und ein besonderer Schwerpunkt auf der kritischen und objektiven Analyse liegt. Ich sehe den Tester gerne als Journalist, als Feldreporter, der recherchiert, um herauszufinden, wie die Dinge laufen, indem er dorthin geht, wo man nicht unbedingt hingehen würde.
Wie siehst du Software Testing in 10 Jahren?
Nachdem ich mich vor einigen Jahren mit maschinellem Lernen beschäftigt habe und die Möglichkeiten der KI bei der Analyse und Erstellung von Skripten in allen Sprachen mit hoher Geschwindigkeit gesehen habe, sehe ich, dass diese Praktiken demokratischer werden und sich verbessern, während ein großer Teil des Unerwarteten erhalten bleibt und ein menschliches Auge zur Validierung der erzielten Ergebnisse erforderlich ist. Ich sehe daher, dass sich das Testen weiterentwickelt hat, aber vollständig in die neuen IT-Praktiken integriert ist, mit immer noch ein paar zeitlich verkürzten Validierungsschichten, aber einer fortschrittlicheren Risikoanalyse.
Wie kannst du mit diesen Veränderungen Schritt halten?
Ich nehme an Webinaren und Konferenzen teil, beschäftige mich mit digitaler Intelligenz, beschatte Mitglieder der Abteilung, die andere oder mehr Erfahrung in bestimmten Bereichen haben, und nutze manchmal meine Freizeit, um mich weiterzubilden und zu zertifizieren.
Welches ist das Missverständnis, das dich am meisten an deinem Job stört?
Die Vorstellung, dass Testen erst später kommt oder zweitrangig ist. Das ist ein echter Fehler, der lange Zeit gemacht wurde und auch heute noch gemacht wird. Dabei bringt das Testen einen echten und großen Vorteil in Bezug auf Zusammenarbeit, Kosten und Zeit, wenn es ausreichend vorhergesehen wird
Wenn du eine Anekdote über deine Arbeit erzählen müsstest, welche wäre das?
Eine Person, die ich während eines Umschulungsprogramms an einem Tool geschult habe und die mich ihrem Mann empfohlen hat. Ich habe ihn auf informelle Weise außerhalb meiner Arbeitszeit unterstützt, weil es mir wirklich Spaß macht, das Wissen weiterzugeben. Als ich sah, wie er später Kunde wurde und Berater für uns rekrutierte, wurde mir klar, wie wichtig Schulungen sind, aber auch das Vertrauensverhältnis, das wir zu allen Menschen aufbauen, die wir in unserem Geschäft treffen.
Was sind deine persönlichen Erfahrungen, die dir in deinem Job nützlich sind?
Alle. Ich schöpfe ständig aus meinen verschiedenen Erfahrungen, egal ob sie beruflich, privat oder sogar sportlich sind. Ich habe das Glück, in vielen verschiedenen Bereichen tätig gewesen zu sein und viele verschiedene Menschen in unterschiedlichen Bereichen getroffen zu haben. Als ich zum Beispiel für die MoMA-Ausstellung in Paris bei der Louis-Vuitton-Stiftung gearbeitet habe, habe ich mich mit Jean-Paul Claverie, dem Direktor der Stiftung, ausgetauscht. Das tue ich auch heute noch. Ich erinnere mich auch daran, dass ich letztes Jahr die Artikel in der Tester's Tavern (französischer QA-Blog) entdeckt habe und ich freue mich, mit dem Herausgeber zusammenzuarbeiten: Marc Hage Chahine heute. Eine neue Erfahrung, die mir in meinem Job und sogar darüber hinaus nützlich sein wird.
Warum hast du dich für QESTIT entschieden?
Ich habe QESTIT wegen seines Ehrgeizes gewählt. Berater/innen und Kund/innen dabei zu unterstützen, nach Qualität zu streben und sich durch unsere Aktivitäten zu verbessern. Diese Aufgaben sind für mich auch eine Gelegenheit, Wissen weiterzugeben, weiter zu lernen, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und stolz auf den Erfolg aller zu sein.
Sehr gute Frage! Ich würde sagen, automatisierte Tests. Ein Test, der vorhergesehen wird, der von mehreren Personen vor der Entwicklung geschrieben wird und der sehr klare Ziele hat.
Get to know another QESTIT member! “Everything is digital and faster, but the people come
Time to meet another QESTIT member! “…the most important thing, is learning from the experience
Life is unpredictable and sometimes our career path as well. We see it with our
