Mit der Zeit verliert manche Software aufgrund fehlender Updates, mangelnder Unterstützung und sich ändernder Benutzeranforderungen an Qualität. Um dieses Phänomen besser zu verstehen, bieten wir 3 kurze Artikel zu diesem Thema.
Wie können wir erkennen, wann unsere Software an Qualität verliert?
Es gibt mehrere Indikatoren, die dabei helfen können, festzustellen, ob unsere Software an Qualität verliert.
Erstens gibt es auf der funktionalen Ebene Produktionsanomalien, Wartung und Lieferungen, die schwieriger werden, mangelnde Rückverfolgbarkeit und Verlust von Wissen über die frühere Softwareproduktion.
Zweitens gibt es auf der nicht-funktionalen Ebene das Auftreten von Sicherheitsmängeln, das Wiederauftreten von Verlangsamungsphänomenen, veraltete Benutzerfreundlichkeit und Ergonomie, Nichteinhaltung und nicht zuletzt den wichtigsten Indikator von allen: den Verlust von Benutzern.
Können wir uns dazu entschließen, eine Anwendung nicht mehr in Betrieb zu nehmen, wenn sie nicht mehr von hoher Qualität ist?
Ja, einer der Gründe für das Stoppen einer Anwendung kann ihre unzureichende Qualität sein. Aber man muss vorsichtig sein. Tatsächlich ist es kein Audit, das bestimmt, ob eine Anwendung abgeschaltet werden sollte. Das Audit gibt Empfehlungen ab und quantifiziert diese mehr oder weniger genau. Die Entscheidung, eine Anwendung zu stoppen, wird auf einer eher strategischen Ebene getroffen, wenn die mangelnde Qualität der Anwendung zu kostspielig wird. Mit anderen Worten: Das Upgrade der Anwendung übersteigt das Budget, und die Auswirkungen, sie weiter laufen zu lassen, sind negativer als sie zu stoppen.
Viele Anwendungen wurden aus Qualitätsgründen abgeschaltet, wie das bei JFTL genannte Beispiel: Periscope, das hauptsächlich deshalb abgeschaltet wurde, weil die Wartungskosten zu hoch waren.
Können wir davon ausgehen, dass die Qualität nicht mehr zu reparieren ist und wir von vorne beginnen müssen?
Qualität ist grundsätzlich immer wiederherstellbar, kann aber in vielen Fällen einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand erfordern, um sie wiederherzustellen. Je nach Kontext kann der Kunde je nach verfügbarem Budget und Zeit entscheiden, ob er die Verbesserungsmaßnahmen durchführt oder von vorne beginnt. Nach einem Audit werden Empfehlungen als Orientierung für den Kunden gegeben, der der endgültige Entscheidungsträger bleibt.