June 23rd, 2023
Erzähl uns ein wenig über dich:
Mein Name ist Lukas - ich arbeite als Talent Acquisition & HR, zuständig für die Schweiz und sitze in Zürich. Ich bin 34 Jahre alt, ursprünglich aus Freienabach (am schönen Zürcher See). Ich habe eine jüngere Schwester, mit der ich gerne viel Zeit verbringe und bin auch ein großer Fußballfan.
Was hat dich zu deiner jetzigen Rolle geführt (wie hast du im Bereich Recruiting und HR begonnen)?
Ich habe eine Kaufmännische Ausbildung in einem Hotel bzw. im Gastrogewerbe gemacht und habe auch parallel Fußball semiprofessionell gespielt. Aufgrund eines Unfalles musste ich leider meine sportliche Karriere beenden und mich beruflich anders orientieren. Ich dachte, dass HR etwas für mich wäre, und habe dann nach und nach meinen Karrierepfad aufgebaut. Begonnen habe ich als Consultant im Außendienst für eine Print Medien Firma, wo ich danach das Angebot als Recruiter erhalten habe. So habe ich langsam angefangen mehr über das Thema HR zu lernen. Danach habe ich die Zertifikate und Kurse nachgeholt und bin voll in diesen Bereich eingestiegen.
Gibt es etwas, was du gerne gewusst hättest, bevor du HR/Recruiter geworden bist? Was sind die wichtigsten Dinge in deinem Job?
Ich würde sagen, dass es mir nicht bewusst war, wie unberechenbar Menschen manchmal sind und wie schnell sie ihre Meinung ändern können.
Das Wichtigste in meinem Job ist der menschliche Aspekt - man hört viele Geschichten (von denen einige leider nicht immer schön sind) und investiert viel Zeit, um die Bewerber kennen zu lernen und zu sehen, ob die Person zur Position passt.
Wie hat sich der Rekrutierungsprozess im Laufe der Jahre verändert? Wo siehst du die größten und wichtigsten Veränderungen? Wie sollten sich Unternehmen/Recruiter anpassen?
Es hat sich enorm verändert - früher hast du Zeitungsinserate (Print Inserate) geschaltet, oder jemand kannte jemanden, der Interesse haben könnte. Heutzutage ist alles digital - das ist der größte Faktor.
Der Fokus liegt auch mehr auf den Skills und dem zwischenmenschlichen; die Erwartungen an und die Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber haben sich ebenfalls geändert. Die Firmen sind mehr bereit Bildungsmöglichkeiten anzubieten. Alles ist digital und schneller, aber das Menschliche kommt zuerst.
Welches ist das Missverständnis, das dich am meisten an deinem Job stört?
Wir werden oft als die "bösen" angesehen - Bewerber glauben manchmal, dass wir der Grund sind, warum sie die Stelle nicht bekommen haben. "HR wollte mich nicht, weil mein Zertifikat nicht da ist", was natürlich normalerweise nicht der Fall ist. Wir sprechen alles mit dem Teamleiter/Manager ab, um zu sehen, ob die Person in die Rolle und das Arbeitsumfeld passt.
Was hat dich zu QESTIT gebracht? Was waren deine ersten Eindrücke?
Ich wurde auf die offene Stelle über Linkedin aufmerksam und habe mich gleich beworben. Kurz darauf habe ich einen Anruf vom Recruiting-Team für das erste Vorstellungsgespräch bekommen, später folgten Gespräche mit dem Management. Die Erwartungen von beiden Seiten stimmten überein und so hat meine Karriere bei QESTIT begonnen.
The team in Zurich was very welcoming and cool! We are a small team but work extremely well together- Taking your own initiative is always encouraged. The company lives the flat hierarchy approach – I can go and talk to the management or anyone else I need to directly. Also, the management comes to the office quite often and takes the time to talk to everyone. We also have free drinks available 😊
Hast du bis jetzt irgendwelchen lustigen Anekdoten erlebt?
Es gibt was, was am Ende des Recruiting Prozesses passiert, ist: Es war der Valentinstag und ich habe den Anruf vom Management erhalten mit: „Ich habe keine Rose oder Schokolade für dich, aber kann dir einen Arbeitsvertrag stattdessen anbieten“.
Erzähle uns ein bisschen über den Rekrutierungsprozess bei QESTIT CH – was ist wichtig zu beachten?
Neben den Standardkanälen arbeite ich sehr viel mit Linkedin und konzentriere mich auf Active Sourcing. Der Prozess besteht darin, dass ich die Bewerbungen filtere, um zu sehen, welche Personen für die Stelle geeignet sind. Danach folgt ein Telefonanruf und es geht in die Vorstellungsgespräche und am Ende, wenn die Person passt, ein Stellenangebot.
Es ist wichtig, dass sich die Bewerber gut vorstellen und viel Wertigkeit auf Professionalität legen. Andererseits ist es mir wichtig, das Interesse der Bewerber mit coolen Projekten, die wir haben, zu wecken.
Hast du noch ein paar abschließende Worte für die Leser, die sich vielleicht bewerben möchten?
Glaube an dich selbst und sei du selbst. Das ist das Wichtigste.
Get to know another QESTIT member! “Everything is digital and faster, but the people come
Time to meet another QESTIT member! “…the most important thing, is learning from the experience
Life is unpredictable and sometimes our career path as well. We see it with our